Radisic schlägt an zwei gesetzte Sakellaridi
An Tag zwei wurden bei den 15. Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg, die Qualifikations-Paarungen zu Ende gespielt und die ersten Matches in der Hauptrunde absolviert.
»Bei brütend heißem Wetter waren Wasser und Eiswürfel bei den Spielerinnen sehr gefragt. Doch alle Matches lagen im Zeitplan«, sagte Max Dreisbusch, Leiter des Orga-Teams. Etwas überraschend besiegte in der ersten Runde im Hauptfeld Nika Radisic aus Slowenien die an zwei gesetzte Griechin Sapfo Sakellaridi in drei Sätzen.
Auch die Rumänin Stefania Bojica sorgte in der Quali für eine kleine Überraschung, denn sie gewann gegen die an eins gesetzte Mara Guth, die seit 2023 zum Porsche Talent Team des Deutschen Tennisbundes gehört. Ausgeschieden ist auch die Mainaschafferin Luisa Hrda. Sie spielte gegen die in der Quali an 15 gesetzte Luisa Meyer auf der Heide, wehrte sich vehement und lieferte ein gutes Match ab. Letztlich musste sie sich dann aber doch knapp mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. Im Hauptfeld Doppel spielte sie an der Seite der Amerikanerin Rhiann Newborn und dabei setzten sich die beiden souverän durch.
Am heutigen Mittwoch geht es um 13 Uhr weiter. Es wird nur Einzel gespielt, wobei zwei deutsche Paarungen aufeinander treffen. Den Anfang macht Qualifikantin Marie Vogt, die auf Eva Bennemann trifft. Sie wurde mit einer Wildcard ausgestattet. In der nächsten deutschen Paarung, die im Anschluss beginnt, treffen Julia Middendorf (407 im WTA Ranking) und die 19-jährige Maya Drozd (Wildcard) aufeinander. Die an eins gesetzte Belgierin Hanne Vandewinkel greift am Mittwoch ebenfalls ins Geschehen ein.
Das Spiel des Tages um 17.30 Uhr bestreiten Julia Grabher (Österreich, Nr. 7) und die Niederländerin Jasmijn Gimbrere. Grabher, die vor einem Jahr noch auf Platz 54 der WTA-Rangliste stand, hat bisher einen WTA Challenger-Titel und zwölf ITF-Titel eingeheimst.
Foto: © Ralf Reinecke